Bewerbungsunterlagen
Die Bewerbungsunterlagen stellen die erste Hürde dar, die ein Bewerber auf seinem Weg zu einer Ausbildungsstelle,
einem Studienplatz oder einem neuen Job nehmen muss. Sie verschaffen einem den Zutritt in ein Unternehmen oder eine Universität.
Man muss sich die Bewerbungsunterlagen als ein Marketing-Tool verstehen, mit dem man versucht, das
Produkt ICH geschickt zu vermarkten - und zwar unter sehr schwierigen Bedingungen:
Die Personalverantwortlichen verwenden maximal 5 Minuten bei der ersten Auswahl geeigneter Kandidaten anhand der Bewerbungsunterlagen. In der
Regel werden ca. 2 Minuten für die Sichtung der Bewerbungsunterlagen aufgebracht. Die idealen Bewerbungsunterlagen sind so kurz wie nur möglich aber so lange wie nötig.
Die entsprechenden schulischen Leistungen und speziellen Qualifikationen mit dem
Vermerk darauf, dass es sich um eine Bewerbung handelt, auf einem Blatt zu notieren ist selbstverständlich nicht ausreichend.
Das Grundgerüst vernünftiger Bewerbungsunterlagen sieht folgendermaßen aus:
Ein Anschreiben, in dem geschildert wird, für was man sich bewirbt, warum man
sich für die geeignete Besetzung des Postens hält, weshalb man sich für dieses Berufsfeld interessiert, wie sich dieses Interesse entwickelt hat, wie es sich
konkret äußert und warum man sich gerade für dieses Unternehmen/diese Hochschule bewirbt.
Ein tabellarischer Lebenslauf in chronologischer Ordnung
Eine Fotografie, auf der man einen möglichst aufgeschlossenen Gesichtsausdruck
hat. Ein tabellarischer Lebenslauf, der klar und chronologisch richtig strukturiert ist
Zeugnisse sowie sonstige Nachweise über Weiterbildungsmaßnahmen oder Praktika
Das Ganze sollte in einer seriösen Bewerbungsmappe, die in einem dezenten Farbton
gehalten ist, untergebracht sein und in einem nach Möglichkeit weißen, einigermaßen stabilen Umschlag versandt werden.
Eine große Anzahl der Bewerber scheitert an der mangelnden Professionalität der
Bewerbungsunterlagen. Befinden sich diese nicht in einem tadellosen Zustand, reicht manchmal schon ein kurzer Blick und der betroffene Bewerber ist aus dem Rennen.
Geben Sie sich also viel Mühe bei der Anfertigung der Bewerbungsunterlagen.
Abschließend nun noch einmal eine Auflistung typischer Fehler, mit denen Sie sich selbst
ins Knie schießen und die erste Hürde im Hindernisslauf um einen Ausbildungsplatz nicht überwinden können:
- viele Rechtschreibfehler
- Kaffeeflecken
- üble Gerüche, die am Papier haften bleiben, wie z.B. Zigarettenqualm
- sogenannte Eselsohren
- kariertes oder liniertes Papier
- fehlende Unterlagen
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