Der Vortrag an sich sollte gut gegliedert sein, also aus einer
Einleitung, einem Haupt- und einem Schlussteil bestehen.
Da einem im Normalfall nicht besonders viel Zeit für den Vortrag
und dessen Vorbereitung zur Verfügung gestellt wird, sollten Sie versuchen, sich möglichst knapp und präzise auszudrücken. Allerdings sollten Sie zumindest ein Beispiel oder eine bildhafte Umschreibung für einen Sachverhalt nutzen, da solche stilistische Mittel jeden Vortrag verbessern und für den Zuhörer verständlicher gestalten. Die Beobachter achten auf solche stilistischen Finessen und beurteilen diese sehr positiv.
Je nach dem, welche Mittel Ihnen für den Vortrag zur Verfügung
stehen, können Sie auch ein Schaubild, eine Grafik oder einfach ein paar Schlüsselbegriffe zum Vortrag auf einer Tafel, einer Folie, dem Flipchart oder ähnlichem präsentieren. Das wirkt in jedem Fall sehr kompetent.
Sollte es sich um einen Gruppenvortrag handeln, muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass die
Aufgaben gleichmäßig verteilt werden und dass man sich nicht auf Kosten anderer in den Vordergrund stellt.
Einleitung
Um was geht es?
Stellen Sie den Zuhörern das Thema Ihres Vortrages vor. Im Fall der freien Themenwahl oder der
Präsentation der Diplomarbeit sollten Sie auch den Anlass für die Wahl Ihres Themas erklären. Falls Ihnen ein passendes Zitat, Sprichwort oder eine Anekdote einfällt, nutzen Sie diese als
Einstieg.
Bei längeren Vorträgen sollten Sie auch einen kurzen Überblick über die einzelnen Gliederungspunkte geben.
Es ist außerst sinnvoll, den Zuhörern anzubieten, eventuell aufkommende Fragen am Ende des Vortrags
zu klären. Das wirkt ganz imposant und Sie werden während des Vortrags nicht belästigt. Dat für Fragen nach dem Vortrag meist keine Zeit mehr verbleibt, können Sie so eigentlich gar nicht in
eine Falle tappen.
Hauptteil
Im Hauptteil Ihres Vortrags sollten Sie die nachfolgenden Fragen so gut wie möglich beantworten.
- Warum ist dieses Thema aktuell, wichtig, interessant?
- Wie war die Entwicklung bis heute?
- Wie sieht die Situation heute aus?
- Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Entwicklung?
- Welche Tendenzen zeichnen sich für die Zukunft ab?
- Welche Alternativen gibt es?
Schluss
Zum Schluss sollten Sie noch einmal Ihr Hauptanliegen hervorheben.
- Was muss getan werden?
- Was muss verändert werden?
- Wie kann man etwas verändern?
Appellieren Sie an Ihre Zuhörer, etwas zu tun. Auch wenn Sie sich dabei lächerlich vorkommen, ein
Appell gehört nun mal zu einer guten Rede und
das Beobachtergremium wird verzückt sein, wenn Sie ihnen eine rhetorisch einwandfreie Rede vortragen, auch wenn das ganze im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens stattfindet.
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